VoIP Telefonanlage - standortübergreifend

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Unser Kunde hat ein Unternehmen mit 10 Außenstellen, im Zuge der Migration in Richtung IP wurden Ihm an einigen Standorten die vorhandenen ISDN Anlagenanschlüsse gekündigt. Zusätzlich mussten einige Telefonanlagen altersbedingt ausgetauscht werden.

Um im Unternehmen eine homogene, leicht zu administrierende Telefonanlage mit großer Flexibilität zu erhalten, entschied sich unser Kunde dafür alle Anlagen auszutauschen und die restlich bestehenden ISDN Anschlüsse bei einem Provider auf IP umzustellen.

Schubert IT GmbH erhielt den Auftrag die Anlagen auszutauschen und die Migration sukzessive durchzuführen.

Als Erstes wurde die zentrale Telefonanlage im Hauptstandort auf eine IP Anlage umgebaut. Wobei zum Teil noch „alte“ Telefonleitungen wiederverwendet wurden. Das von uns implementierte Telefonsystem ist auf hybriden Betrieb ausgelegt, sodass intern vorhandene Telefonleitungen sowie IP Telefonie genutzt werden kann.

Die Hauptstelle bekam von uns eine redundante Telefonanlage in zwei Gebäude. Dann wurden alle Telefone im Hauptstandort parallel zu den bestehenden Telefonen aufgebaut. An einem Wochenende wurde die vorhandene Telefonanlage demontiert, und die neue, redundante Telefonanlage in Betreib genommen.

Natürlich bekam der Standort auch ein DECT System. Um in den verschiedenen Gebäuden des Kunden erreichbar zu sein sind einige Mitarbeiter mit DECT Telefonen ausgestattet wurden. Aufgrund der Twinning - Funktionalität sind diese Mitarbeiter nun überall erreichbar.

Nach der Installation der Telefonanlage in der Hauptstelle wurden nach und nach auch die Nebenstandorte des Kunden auf die neue Telefonanlage migriert. Dabei war es dem Kunden wichtig das jeder Standort auch bei Ausfall der Verbindung zur Zentralen Telefonanlage noch eigenständig arbeiten kann. Jeder Standort hat eine abgesetzte Anlage erhalten, die sich die Informationen immer aktuell vom Hauptstandort holt. Ist dieser nicht erreichbar fungiert die Anlage vor Ort eigenständig.

Bei der Benutzung von VPN und sonstigen IP basierten Internettechnologien ist eine sorgfältige Planung und eine saubere Konfiguration der LAN und WAN Komponenten absolut notwendig. Hier kommt das QoS/ToS (IP Layer-3 Priorisierung) Protokoll zum Einsatz. Zusätzlich werden die VoIP Lan und WAN Verbindungen in eigenen V-LAN Systemen geführt und verwaltet.

Die Konfiguration der Anlage wird zentral am Hauptstandort vorgenommen, sodass die Administration nur einmal gemacht werden muss. „One Look“ - eine Pflege kann zentral von der Hauptstelle erfolgen, Änderungen können kurzfristig durch eigenes Personal vorgenommen werden.

Auf Grund der Homogenität der Anlage können Geräte zwischen den Standorten getauscht werden. Der Umzug eines Mitarbeiters zwischen den Standorten ist kein Problem, Rufnummern bleiben gleich.

Intern wurde in Verbindung mit dem Kunden ein neuer Rufnummernplan erstellt. So hat jeder Mitarbeiter unternehmensweit nur noch eine 4-stellige Telefonnummer. Nach außen wurden die bekannten Rufnummern entsprechend portiert und auf die internen Rufnummern weitergeleitet.

Der Kunde hat jetzt eine flexible und erweiterbare Telefonanlage, die mit seinen Bedürfnissen weiterwachsen kann.

Zu einer Telefonanlage gehört heute mehr als das bereitstellen von Telefongesprächen. Im Zuge der Migration der Telefonanlagen wurde auch eine Terminal-Server basierte CTI Software installiert. Nun kann der Kunde Mehrwertdienste nutzen und ein flexibles Call - Handling betreiben. Die Zentrale ist über Anwesenheit des Mitarbeiters informiert. Selbstverständlich wurde auch eine Migration in Richtung Mail und EAP Software vorgenommen.

Auch wenn Faxgeräte in vielen Unternehmen eine immer geringere Rolle spielen, benötigt der Kunde eine Lösung. In einzelnen Büros sollen Faxgeräte stehen, damit ein Senden von Dokumenten schnell und wie bisher durchgeführt werden kann. Hier wurden die analogen Faxgeräte mit auf der Telefonanlage vorhandenen analogen Ports angeschlossen. In Bereichen wo das nicht möglich war, wurden analog-digital Wandler benutzt. Empfangen werden die Dokumente von einem zentralen System, das aus empfangenen Dokumenten E-Mails erzeugt. Diese Fax-to-Mail Variante bietet die Möglichkeit Faxe direkt in Dokumentenmanagement Systeme abzulegen. Außerdem können die Faxe beliebig weitergeleitet werden.

Insgesamt wurden in diesem Auftrag für 10 Standorte:

 

1 Zentrale Telefonanlage

10 Nebenanlagen

200 IP Telefone

20 UP0 Telefone

15 analoge Faxgeräte

15 DECT IP Sender 4 Kanal

3 digitale DECT Sender

35 DECT Telefone

20 SIP Endgeräte

 

geliefert und installiert.

 

Schubert IT GmbH bedankt sich für diesen Auftrag.

Schubert IT GmbH
Störtebekerstr. 13
27283 Verden

Fax
04231 / 90 123 99

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